Angekommen in Lagos

Helloo

Also, gestern (11.08.24) war irgendwie nicht so toll. Ich habe keinen Fuß aus dem Hostel gesetzt, weil ich komplett krank geworden bin – Schnupfen, Husten, Fiebersymptome – das volle Programm halt. Trotzdem war der Tag gar nicht mal schlecht, ich habe nämlich Manuel aus Bayern und Arya aus Indien kennengelernt, welche beide meine Betten-Nachbarn im Hostelzimmer waren.
Am nächsten Morgen ging es für mich „früh“ los: Aufstehen noch vor 7 um dann den ersten Bus um 07:30 und den zweiten um 08:01 zu kriegen. Schrecklich, ich weiß. Ich hab’s aber doch irgendwie hinbekommen und als ich meine Busfahrt überstanden hatte war ich auch schon Lagos, denn das ist der Ort, an dem ich meine nächsten 5 Nächte verbringen werde. Das Hostel hier wirkt super, ich wurde gleich von einem der Besitzer empfangen und in meinen Raum gebracht, ich habe Zugang zu einer Dachterrasse und bin deutlich zentrierter als ich es noch in Faro war. Denn das ist auch einer der Punkte, der mir an Lagos gleich aufgefallen ist: Es wirkt so viel belebter und spannender als Faro. Natürlich weiß ich noch nicht, wie viel da tatsächlich dran ist, aber dafür habe ich noch die nächsten Tage Zeit.

Nach meiner Ankunft habe ich mich gleich mit Arya getroffen, der heute Lagos erkunden wollte – wenn auch nur für einen Tag. Wir waren am Strand, welcher umgeben ist von Klippen und unterteilt ist in einzelne Bereiche zwischen den Klippen und, da es sich natürlich sehr angeboten hat – waren wir auch gleich baden. Vielleicht hätte ich das in meinem doch eher kranken Status nochmal überdenken sollen, aber was soll’s, ich bin ja nur einmal hier. Nach dem Baden sind wir 45 Minuten gelaufen, zu einem Aussichtspunkt, an welchem man ca. 245° Aussicht über das Meer hat, da die Klippen etwas weiter aufs Wasser rauslaufen, und zeitgleich hoch oben auf einer Mischung aus Steilküsten und Klippen steht. Der Ort war wunderschön, aber leider auch sehr heiß, da nirgendwo Schutz vor der Sonne zu finden war.

Als Arya zurück nach Faro musste, stand für mich wieder eine Wanderung mit dem großen Rucksack an, um von den Klippen aus zum Hostel zu kommen.
Geschafft habe ich es am Ende ja anscheinend doch und auch wenn morgen voraussichtlich ein weiterer Ruhetag ansteht, so freue ich mich jetzt schon darauf, Lagos weiter zu erkunden!